J.R.R. Tolkien - König Arthurs Untergang {Rezension}

24 März 2015

Aus dem Nachlass einer Legende. 


Das große Epos um Arthur erzählt, wie der tapfere König sich zum Waffengang ostwärts in ferne, heidnische Länder begibt. Während der König außer Landes kämpft, verliebt sich der Ritter Lancelot in Arthurs Frau Guinever und schafft damit einen unüberwindlichen Konflikt. Als auch noch der verräterische Mordred die Macht an sich zu reißen versucht, treibt die Handlung einem Abgrund entgegen … Neben der Edda und dem Nibelungenlied ist die Arthursage die wichtigste Quelle aller neueren Fantasyliteratur, die hier erstmals in J. R. R. Tolkiens eigener Fassung vorliegt. Neben der kongenialen Übersetzung von Hans-Ulrich Möhring enthält diese Ausgabe auch den Text des englischen Originals.

  • Gebundene Ausgabe: 287 Seiten
  • Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (21. März 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3608960503
  • ISBN-13: 978-3608960501


Tolkien unvollendetes und unveröffentlichtes Gedicht "The Fall of Arthur" - König Arthurs Untergang, ist ein wunderschönes Erlebnis, inspirierend und für alle Tolkien Fans ein MUSS. Dies mal vorweg. 

Bereits das Vorwort von Christopher Tolkien hat mich in seinen Bann gezogen und begeistert. Man spürt das die Arbeit von seinem Vater ihm sehr viel bedeutet und auch seine Anmerkungen im Anschluss des Gedichts sind äusserst interessant und sind es definitiv Wert gelesen zu werden. Auch die kleinen Einblicke in das Leben Tolkiens die uns sein Sohn hierbei gibt finde ich über die maßen  Spannend. 

Tolkien erwies hier wieder mal seine Fähigkeiten in die alliterierende Versform des vierzehnten Jahrhunderts metrisch identisch in modernem Englisch wiederzugeben. Es war für mich so eine Freude dieses Gedicht zu lesen, und das beste an dem GANZEN Buch war das es auf der einen Seite in Englisch zu lesen ist und auf der anderen in Deutsch. Das fand ich nochmal ganz interessant in "Original" zu lesen und die Übersetzung. Das Gedicht hat mir dennoch einige Minuten gekostet mich darauf einzustellen, da es ja nicht zu vergleichen ist mit einem Roman oder einen 0815 Fantasy Jugend Buch :) Aber dennoch war es wirklich eine Erfahrung/ ein Buch die/das ich nun nicht mehr missen möchte. Ich hab es bereits mehrere male gelesen und auch die Bücher auf die verwiesen wurde haben nun mein Interesse geweckt. 

Im "Anhang" beschreibt Christoph Tolkien auch nicht nur banal die Quellen sondern Pept das ganze noch mit Passagen aus den Werken die er angibt auf. Man merkt einfach das wirklich viel Liebe in diesem Gedicht/Buch steckt. 

Besonders gefiel mir der Teil " Die Entwicklung des Gedichtes" und "Anhang A - Altenglische Dichtung" . Das er uns die Bedeutung des altenglischen Stabreims seines Vaters mit dem seines Vaters Worten Erklärt finde ich einfach wahnsinnig schön, hier wird wieder spürbar das sich mit diesem Buch viel Arbeit und viel Liebe verbunden haben. 


Ich kann damit nur abschließend sagen das dieses Buch und das Gedicht von Anfang bis ende gut durchdacht, perfekt ausgeführt wurde und einfach mein Herz als Tolkien Fan höher schlagen lässt. Ein jeder Fan von Gedichten und/oder Tolkien MUSS dieses Buch einfach Besitzen und gelesen haben. Ich kann mir nicht mehr vorstellen das dieses Buch in meiner Sammlung fehlen würde. 

Für dieses Buch finde ich die normale Sternen bzw. meine Eulen Wertung einfach nicht gerecht. Es wäre Unfair dieses Buch/ dieses Gedicht mit anderen Romanen und Büchern zu vergleichen, denn das kann man nicht. Es ist auf seine weise etwas besonderes und einzigartiges. Von mir gibt es hier auf meinen Blog dafür volle 

10 EULEN


da alles andere Unfair wäre. Auf den anderen Plattformen kann ich leider nur die höchst angegebenen Sterne bzw. Wertungen angeben. 




Biografie

John Ronald Reuel Tolkien wurde 1892 in Südafrika als Sohn eines Bankangestellten geboren. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie 1896 zurück in die englischen West Midlands, wo die Mutter nur wenige Jahre später ihrer Zuckerkrankheit erlag. Bevor Tolkien dann als Leutnant in den Ersten Weltkrieg zog, heiratete er 1916 Edith Bratt, mit der er später drei Söhne und eine Tochter haben sollte. Nach Kriegsende setzte Tolkien seine akademische Laufbahn fort und wurde 1925 Professor für Englische Philologie in Oxford. Aus der für seine Kinder verfassten Geschichte "Der kleine Hobbit" wurde ein Bestseller (1937). Auch die Trilogie "Der Herr der Ringe" (1954-1955) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Tolkien gilt als Begründer des Fantasygenres. Er verstarb 1973.
Quelle Amazon

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